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Punkteteilung im zweiten Meisterschaftsspiel für das Fanionteam des FC Rupperswil

Nach einem Auftakt nach Mass im körperbetonten Spiel gegen den KF Liria (4:0 Heimsieg für den FCR) ging es für die Truppe aus Rupperswil auf nach Lenzburg. Dort wollte man das positive Resultat bestätigen, was auch trotz einigen Absenzen als klares Ziel definiert wurde. Nichtsdestotrotz stand mit dem FC Lenzburg 2 ein Team gegenüber, welches nicht wunschgemäss in die Meisterschaft gestartet ist (1:1 auswärts in Seon) und daher mit vollem Einsatz spielen musste, um nicht gleich zu Beginn der Meisterschaft den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Verpasste erste Halbzeit
Das Team um das Trainerduo Mazzariello/Marti startete, bis auf eine Position, mit derselben Aufstellung wie beim letzten Spiel. Offensiv soll gespielt werden, schnelles Umschalten und aggressives Pressing beim gegnerischen Ballbesitz. Ein guter Ansatz, davon war aber leider nach dem Anpfiff der Partie nichts mehr zu sehen. Die Zweikämpfe wurden nicht angenommen, das Spieldiktat abgegeben und auch schnelle Spielzüge wurden vermisst. Gleich zu Beginn der ersten Halbzeit erlief dann der Stürmer von Lenzburg einen langen Ball und schloss ohne zu zögern aus über 16 Metern ab. Zürcher, der seit Meisterschaftsstart noch ohne Gegentor dastand, wurde eiskalt erwischt und gleich beim ersten Torschuss bezwungen. Doch auch dieser Treffer nach bereits drei Minuten konnte die Ruppi-Truppe nicht richtig wachrütteln, auch wenn ab dann der Stürmer von Lenzburg von Bucher diskussionslos abgemeldet wurde. So verlief dann aber auch die erste Halbzeit ziemlich ereignislos ab, da nach dem ersten Treffer beide Teams nicht mehr bieten konnten, als unzählige lange Bälle in die generische Hälfte und dann und wann ein harmloser Abschluss aufs Tor. Dietiker versuchte sich zweimal aus der Distanz, aber er war damit genauso glücklos, wie Dvorani mit seinem Abschluss per Kopf.

Der FC Rupperswil meldet sich zurück
So ging es dann auch bereits in die Pause wo ein überraschend ruhiger Trainer mit seinem Assistenztrainer wartete und ohne grosse Worte und Lautpegel seinem Team den Kopf wusch. Die Worte, so ruhig sie auch kommuniziert wurden, schlugen ein. Der FC Rupperswil kam aus der Kabine und nahm nun den Kampf auf. Plötzlich stand man nahe beim Gegner, gewann die Zweikämpfe und präsentierte sich mit einem Siegeswillen auf dem Platz, den man zu Beginn vermisst hatte. Zitat Schiedsrichter: «Was war bloss los bei euch in der Kabine?» So kam es auch, dass Ganarin mit einem Weitschuss aufs Tor die zweite Runde einläutete, leider noch ohne Torerfolg. Doch bereits 10 Minuten später lief Dietiker zu einem Freistoss aus 25 Metern an und laserte den Ball ins lange Eck. Was.für.ein.Tor! Dieser Treffer war der Lohn für einen starken Auftritt der Ruppi-Truppe seit der Pause. Doch auch Lenzburg konnte auf einzelne spielfreudige Spieler in seinem Team zurückgreifen und so kam es, dass dann auch ihr Flügelflitzer zu einem Solo entlang dem 16er startet und dieses dann gekonnt mit einem Querpass zu einem Mitspieler abschloss, welcher wieder ohne ein Zögern den Ball direkt in die rechte untere Ecke versenkte. Zürcher war wieder geschlagen, doch auch hier dürfte es gar nicht erst so weit kommen. Rupperswil war nun aber konditionell stärker und variierte ihre Auslösung mittlerweile gekonnt, so dass es schwieriger wurde ihr Spiel zu lesen. Und doch wollte der Ausgleich noch nicht fallen und die Zeit lief gegen das Team aus Rupperswil. Ein zweiter Stürmer musste her. Der eben noch ausgewechselte Meier kam nun für die letzten Minuten wieder zurück ins Spiel und verstärkte die Offensive. Hierbei bewies das Trainerduo wieder einmal ihr goldenes Händchen, denn eben dieser «Goldjunge» Meier, stand beim letzten Eckball der Partie goldrichtig und vergoldete dem Team ihre fulminante Rückkehr in die zweite Halbzeit mit dem Ausgleich zum 2:2. Was.für.ein.Zeitpunkt! Kurze Zeit später war Schluss und der Schiedsrichter beendete die Partie, welche trotz einem Unentschieden doch noch mit einem gefühlten Sieger aus
Rupperswil endete. Ein fairer Punktetausch, welcher erst aufgrund der Aufholjagd in der zweiten Halbzeit möglich gemacht wurde. Nun geht es am Dienstag weiter im Cupspiel gegen Entfelden und auch hier hofft der FC Rupperswil auch zahlreiche Unterstützung aus der Bevölkerung, um diese erste Hürde im Aargauer Cup zu meistern.

Folgend finden Sie den Bericht von Nau.ch