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Neue Schiedsrichter für den für den FC Rupperswil

Kubilay und Selcuk Daskin sind Zwillingsbrüder. Die beiden 16 Jährigen haben beim FC Rupperswil alle Juniorenstufen durchlaufen. Ihre ersten Schiedsrichtereinsätze haben die beiden Brüder im Frühjahr 2016 absolviert. Hierzu haben sich die Beiden durch eine vereinsinterne Clubschiedsrichter-Schulung ausbilden lassen. Mit dem Interesse am Schiedsrichterwesen ging es Schlag auf Schlag weiter.

Im Juni 2016 haben Kubilay und Selcuk den AFV Mini-Schiedsrichter Kurs besucht und erfolgreich bestanden. Nach vielen, sehr guten Schiedsrichtereinsätze im Kinderfussball haben wir die beiden Brüder dann im Januar 2017 zur Ausbildung zum SFV-Schiedsrichter empfohlen. Wir gratulieren beiden nun für die erfolgreich bestandene SFV-Schiedsrichterprüfung. Ab April 2017 sind die beiden nun im ganzen Kanton unterwegs. Die beiden neuen Schiedsrichter werden vorerst Spiele der Junioren C leiten.

 

Kubilay und Selcuk, was gefällt Euch am Schiedsrichterwesen besonders gut?

K: Ich spiele schon seit 9 Jahren Fussball. Nebenbei nun ein zweites Hobby zu haben welches mit Fussball zu tun hat ist genial. Zudem gibt mir das Schiedsrichterwesen auch Abwechslung.

S: Wenn einem ein gutes Spiel gelungen ist, ist das schon eine Befriedigung. Ich bekomme dann viel Lob für meinen Einsatz als Schiedsrichter. Der Respekt gegenüber mir ist gross.

 

Gemäss dem Präsidenten des Schweizerischen Schiedsrichterverbandes Luigi Ponte seid Ihr beiden das erste Zwillingspaar, welches zusammen die Schiedsrichterprüfung absolviert hat. Gab es bisher Reaktionen von Euren Schiedsrichterkollegen?

K: Ja, an den Kurstagen wurden wir immer wieder darauf angesprochen.

S: Wir sind uns das jedoch gewohnt. Schön aber wenn das die Leute erkennen.

 

Ihr beide seid mit 16 Jahren noch sehr jung und steht am Anfang Eurer Schiedsrichterkarriere. Wohin soll es in Zukunft gehen? Möchtet Ihr mal auf der grossen Fussball Bühne aktiv sein?

K: Die nächsten 2 bis 3 Jahre möchte ich langsam angehen und erst mal so viele Erfahrungen wie möglich sammeln. In die 2. Liga möchte ich es aber schon schaffen.

S: Wie mein Bruder möchte ich auch gerne mal in der 2. Liga Einsätze haben.

 

Wo seht Ihr beiden Eure Stärken als Schiedsrichter?

K: Ich kann mich sehr gut auf das Wesentliche konzentrieren. Somit bin ich bei den Schiedsrichtereinsätzen immer fest in meine Aufgabe vertieft. Ich lasse mich nicht so einfach ablenken.

S: Ich kann schnelle Entscheide treffen. Wenn ich einen Regelverstoss sehe, kann ich sehr schnell reagieren.

 

Als Schiedsrichter gibt es auch strittige Situationen. Wir geht Ihr beiden mit dem Stress um?

K: Ich versuche mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren. Was von aussen kommt versuche ich zu ignorieren.

S: Ich versuche konsequent zu sein und auf meinem Weg zu bleiben. Sollte es nötig sein, ziehe ich halt mal eine gelbe Karte.

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